Wichtige Motivations- und Demotivationsfaktoren in der Mitarbeiterführung sowie nützliche Tipps zur Leistungssteigerung.
Führung und Organisation
- Ermutigen Sie Selbstverantwortung: Neues wagen und Risiken tragen.
- Erkennen Sie Erfolg an.
- Begreifen Sie Fehler als Chance zu lernen.
- Sorgen Sie dafür, dass Initiative nicht durch rigide Vorschriften erstickt wird.
- Vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeitern partnerschaftlich Ziele.
- Führen und entwickeln Sie situativ. Wenn möglich: Delegieren Sie durch Mission: Definieren Sie Auftrag und Termine, lassen Sie Mittel und Wege offen.
- Setzen Sie Incentives nur punktuell ein. Auf Dauer verlieren sie an Motivationskraft.
Sozialgefüge
- Beseitigen Sie Beziehungsstörungen.
- Prüfen Sie Beziehungen regelmäßig in Einzelgesprächen oder Workshops.
- Nehmen Sie Ihre eigene Person nicht von Kritik aus.
- Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern: Hören Sie zu, fördern Sie Ideen und delegieren Sie mit allen Konsequenzen.
Der einzelne Mitarbeiter
- Nutzen Sie die Talente Ihrer Mitarbeiter; loten Sie ihre Fähigkeiten aus – in Gesprächen, durch Beobachtung und neue Aufgaben.
- Besetzen Sie Stellen richtig, vermeiden Sie sowohl Unter- als auch Überforderung.
- Fördern Sie Stärken etwa durch Coaching, Schulung oder JobRotation.
- Öffnen Sie Perspektiven. Es muss nicht immer Karriere sein. Auch andere attraktive Aussichten wie besondere Aufgaben, Projektleitung oder Auslandsaufenthalt motivieren.
Was die Berücksichtigung der Individualität mit sich bringt
- Eigenverantwortung möchte nicht jeder MA gleich umfassend annehmen. Auch hier gilt: Es gibt kein Patentrezept.
- Vereinbaren Sie mit ihrem MA, wo und wann er selbst entscheiden kann bzw. will. Beobachten Sie genau, an welchen Stellen Sie ihn zu weiteren Schritten ermutigen und entwickeln können. Hier können Sie gezielt Ihre „Dialogische Kompetenz“ und den Personalentwickler in sich aktivieren.
- Motivation und Entwicklung von Menschen gehören zusammen und passieren im Prozess, also dynamisch. Es gilt, regelmäßig neue Beobachtungen zu machen, seine Meinung und Bewertung zu überprüfen und im Dialog mit Fragen und echtem Interesse die derzeitigen Belange herauszufinden und das eigene Führungsverhalten daraus auszurichten.
